Stadtteilhaus Röthelheimpark
Adresse:
Schenkstraße 111
91052 Erlangen
Kontakt: Birte Itta, Hausleitung
Telefon: 09131 – 9232777
Hausleitung: leitung@treffpunkt-roethelheimpark.de
Wer sind wir und was machen wir im Stadtteilhaus Röthelheimpark
Insgesamt baut sich der Treffpunkt Röthelheimpark auf vier tragenden Säulen auf. Er besteht aus der Offenen Kinderarbeit- OKA, der Offene Jugendarbeit- OJA, der Stadtteilarbeit und ist Anlaufstelle für Ehrenamtliche und Gruppen. Hauptamtlich werden die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Stadtteilarbeit betrieben. Verbands- und Gruppenarbeit erfolgt grundsätzlich auf ehrenamtlicher Basis. Derzeit (Stand 05/2020) arbeiten 18 Mitarbeiter*innen im Treffpunkt Röthelheimpark.
Träger des Stadteilhauses „Treffpunkt Röthelheimpark“ ist eine Trägergemeinschaft, die aus der Evangelischen Kirchengemeinde St. Matthäus (StM) und dem Stadtjugendring Erlangen (SJR) besteht. Die Trägergemeinschaft wird durch ein vierköpfiges Gremium, der “Geschäftsführung – Trägergemeinschaft“(GF-TG), geleitet. Dieses Gremium ist Ansprechpartner in allen vertraglichen, rechtlichen und finanziellen Belangen, vertritt die Trägergemeinschaft nach außen und ist das Bindeglied zwischen dem Treffpunkt Röthelheimpark und der Kommunalpolitik sowie Stadtverwaltung.
Einen Imagefilm zum Stadtteilhaus findet Ihr hier
OKA - Offener Kindertreff „Funki“ der Offenen Kinderarbeit im Treffpunkt Röthelheimpark
Der Offene Treff „FunKi“ der Offenen Kinderarbeit im Treffpunkt Röthelheimpark für Kinder von 6 – 13 Jahren hat das Ziel, ein an der Lebenswelt der Kinder orientiertes, partizipatives und pädagogisches Freizeit- und Bildungsangebot für Kinder aller Schichten, Geschlechter und unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft zu schaffen. Zugleich ist der offene Treff Ausgangspunkt für weiterführende Gruppenaktivitäten, Hilfsangebote und Beratungsgespräche.
So steht unsere Einrichtung allen Kindern offen, die sich in den vorhandenen Räumen ungezwungen mit Freunden treffen, spielen, basteln und toben, neue Kinder kennenlernen und an gezielten Aktionen (z.B. wöchentliches Kochen) beteiligen wollen.
Zudem begleiten wir die Kinder auch im schulischen Bereich, wie z.B. bei Hausaufgaben oder Referate. Und auch im allgemeinen Umgang mit den Medien wie Computer und Internet können Kinder unter pädagogischer Leitung weitere Erfahrungen sammeln.
Wir bieten den Kindern (und auch deren Eltern) im „FunKi“ Unterstützung bei Problemen und Schwierigkeiten mit Freunden oder im familiären Bereich an. Und auch bei Herausforderungen mit Behörden (Schule, Jugendamt etc.) können wir beratend Tätig werden.
Weiterhin stehen während der Öffnungszeiten den Kindern verschiedene Räumlichkeiten, wie z.B. jeweils ein Mädchen- und Jungenraum zur Verfügung.
Es finden ganzjährig gezielte Angebote, Einzelaktionen und Aktivitäten sowie regelmäßige Ferienprogramme statt, wodurch wir den Kindern ein umfassendes pädagogisches Angebot bieten können.
Die Wünsche der Kinder sowie die Umsetzung eigener Ideen beim Basteln und Spielen werden aufgegriffen und unmittelbar ermöglicht und auch gemeinsam (z.B. in der Kinderversammlung) besprochen. Eigeninitiative und die Übernahme von Verantwortung, wie bei der gemeinsamen Gestaltung der Räumlichkeiten wird ausdrücklich gefordert, gefördert und unterstützt. Eine gute Vernetzung innerhalb des Hauses trägt dazu bei, dass sich die Kinder im gesamten Treffpunkt Röthelheimpark zu Hause fühlen.
Die Teilnahme an unseren Angeboten ist immer freiwillig.
Für weitergehende Fragen oder Infos zur Offenen Kinderarbeit stehen wir zu unseren Öffnungszeiten gerne zur Verfügung.
OJA
Der Offene Jugendtreff “052” im Treffpunkt Röthelheimpark ist eine Einrichtung für Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren. Das Angebot richtet sich an alle Jugendlichen, das heißt, unabhängig von Nationalität, Geschlecht und sozialer, religiöser und kultureller Herkunft. Die Trägerschaft teilt sich der Stadtjugendring Erlangen mit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Matthäus Erlangen. Anstellungsträger ist der Stadtjugendring.
Das Team arbeitet nach den Paragraphen §11 und §13 des SGB VIII, zudem überparteilich, überkonfessionell und nach einem humanistisch geprägten Menschenbild.
Derzeit setzt sich das Team der Offenen Jugendarbeit aus drei hauptamtlichen Sozialpädagoginnen sowie drei pädagogischen Mitarbeitern zusammen.
Die Zielgruppe des Treffs sind alle Jugendlichen und jungen Erwachsene, die im Stadtteil Röthelheimpark leben oder sich auf Grund von gewachsenen Beziehungen in ihrer Freizeit überwiegend im Stadtteil aufhalten.
Unter Offener Jugendarbeit versteht der Treff außerschulische, niederschwellige und freiwillige Angebote mit einer Komm-Struktur.
Ziel der pädagogischen Arbeit ist es, die Jugendlichen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten sowie ihre sozialen, interkulturellen und individuellen Kompetenzen zu stärken. Darüber hinaus schafft der Treff für sie Beteiligungsmöglichkeiten sowie einen Rahmen, in dem sie gesellschaftliche Grundwerte und Orientierungen erfahren können.
Der Offene Jugendtreff hat an 27 Stunden in der Woche geöffnet. Die Ausgestaltung des Programms orientiert sich am Bedarf, der Lebenswelt und der Beteiligung der Jugendlichen. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, bei den Angeboten nicht nur mitzumachen, sondern diese auch aktiv mitzugestalten. Die Jugendlichen können aus einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote wählen, neben dem offenen Treff gibt es pro Jahr rund 60 zusätzliche Einzelaktionen, von Spieleabenden und Turnieren über Ausflüge bis hin zu professionell begleiteten Workshops.
Kernstück der Jugendarbeit ist der Offene Treff, während dessen die Mädchen und Jungen die Räumlichkeiten und deren Ausstattung frei nutzen können. Darüber hinaus gibt es zeitlich begrenzte Workshop-Angebote, die von den Mitarbeitern selbst oder von externen Referenten durchgeführt werden. Diese können aus dem kreativ-künstlerischen, medialen, musikalischen und sportlichen Bereich stammen aber auch Gesundheit, Ernährung und anderes umfassen. Wöchentlich im Wechsel finden ein Mädchen- und Jungentreff statt, bei dem sich die Besucher in einem geschützten Rahmen mit unterschiedlichen Rollenverständnissen und -erwartungen auseinandersetzen, sich über Schule, Eltern und Freunde austauschen, Probleme besprechen und Fragen zu Sexualität und Beziehungen stellen können. Darüber hinaus werden Ausflüge unternommen, Hilfe beim Übergang von Schule zu Beruf angeboten und die Jugendlichen bei Konflikten, Problemen und Krisen beraten. Bei Bedarf erfolgt eine Vermittlung an Fachstellen.
Stadtteilarbeit
Stadtteilarbeit fungiert in erster Linie als Ansprechpartner*in für alle Bewohner*innen des Stadtteils. Professionelle Stadtteilarbeit zielt auf die Verbesserung von Lebensbedingungen im Stadtteil mit Hilfe der dortigen Wohnbevölkerung in Form von sozio-kultureller Stadtteilarbeit.
Dies geschieht durch Projektformen wie (politische) Podiumsdiskussionen, Dialogforen oder bürger*innenahe Aktionen (Stadtteilfest, Straßenfeste, Flohmärkte, integrative Projekte). Als Kooperationspartner*innen zählen hier bspw. soziale Einrichtungen und Dienste des Stadtteils, der Stadtteilbeirat Ost, die „Anlaufstelle für Senior*innen“ oder die Stadt Erlangen.
Ziel ist es, die Menschen an einen Tisch zu bringen, die teilweise widerstreitenden Interessen in einem Stadtteil zu benennen und diskussionsfähig zu machen. Dabei sollen (sinnvolle) Vernetzungen und Konstellationen verschiedener Akteure geschaffen werden, die idealerweise in nachhaltig Kooperationen münden. Wünschenswert ist, Ressourcen der Menschen im Stadtteil aufzuzeigen. Zielgruppenspezifische Aktionen und Projekte werden dabei nicht ausgeschlossen; Hauptziel soll aber die Initiierung von Projekten und Aktionen sein, um die Diversität der Menschen im Stadtteil und die Orientierung der Interessen der Stadtteilbewohner*innen aufzugreifen und sie zu ermutigen, sich aktiv zu beteiligen.
Der Treffpunkt als Institution ermöglicht und fördert somit Kommunikation und Begegnung zwischen den Bürger*innen des Stadtteils. Daher richtet es sich in der Ausgestaltung seiner Angebote an alle Bevölkerungsgruppierungen jeglichen Alters und Geschlechts im Einzugsgebiet. Das Haus ist als „offenes Haus“ konzipiert. Dies bedeutet zum einen offene Räume im Wortsinne, zum anderen ein vielfältiges Angebot, das sich an den heterogenen Lebenswelten der Bewohner*innen orientiert und damit Offenheit ausstrahlt. Das Foyer steht unter der Woche als Begegnungs- und Versammlungsraum zur Verfügung. Die Nutzer*innen des Hauses, Anwohner*innen, ehren- und hauptamtlich Engagierte können sich hier begegnen und miteinander in Kontakt kommen. Ein wesentlicher Bestandteil des Stadtteilhauses ist das großzügige Angebot an Räumen, die zu den unterschiedlichsten Zwecken genutzt und angemietet werden können.
Ehrenamtliche/Gruppen
Das Ehrenamtsmanagement, die Gewinnung neuer ehrenamtlicher Helfer*innen sowie die Begleitung von Gruppen ist ein wichtiger Teil der Stadtteilarbeit. Dabei fungiert die Stadtteilarbeit teilweise als federführendes Element, aber genauso oft als Begleitung von Prozessen. Im Treffpunkt Röthelheimpark treffen sich aktuell über 85 verschiedene Gruppen, Vereine und Ehrenamtliche.